Nachdem der Abbau von Sitzbänken im Wald in den vergangenen Monaten immer wieder für Schlagzeilen gesorgt hatte, weist der FDP-Enzkreisabgeordnete und Sprecher für Tourismus der FDP-Landtagsfraktion, Prof. Dr. Erik Schweickert nun auf eine Petition des Wiehengebirgsverbands Weser-Ems mit dem Titel „Bänke, Schutzhütten und Informationstafeln müssen in den Wäldern erhalten bleiben“ auf der Plattform openPetition hin. Diese fordert eine Änderung des Bundeswaldgesetzes gemäß der die Benutzung der Bänke genau wie die Wanderung durch den Wald als typische Gefahr eingestuft werden soll. „Bislang zeigt die neue Bundesregierung keine Anzeichen, die noch von der Ampel-Regierung in die Wege geleitete Änderung des Waldgesetzes, aufzugreifen. Dadurch werden kaum rückgängig zu machende Fakten auf unseren Wanderwegen geschaffen, wenn Kommunen und private Waldeigentümer die Kosten für die Verkehrssicherungspflicht nicht mehr tragen können und sich deshalb für den Abbau der Bänke entscheiden“, erklärt der FDP-Tourismusexperte.
In der Region hatte insbesondere der Fall der Gemeinde Schömberg große Aufmerksamkeit erhalten, nachdem die Schwarzwaldgemeinde den Abbau von 60 von insgesamt 400 Bänken beschlossen hatte. Es gehe hierbei jedoch mitnichten um ein regionales Problem, betont Schweickert. Dies werde auch am Initiator der Petition deutlich, dessen Verbandssitz im niedersächsischen Osnabrück liegt. „Die Bundesregierung muss handeln und die Waldbesitzer von der Verkehrssicherungspflicht für Sitzbänke entlasten, wenn Sie dem Wandertourismus keinen großen Schaden zufügen will. Die bisherige Rechtslage ist mit gesundem Menschenverstand ohnehin nicht zu erklären“, fordert der Enzkreisabgeordnete deshalb.
Wer die Petition unterstützen möchte, kann diese unter folgendem Link unterschreiben:
https://www.openpetition.de/petition/online/baenke-schutzhuetten-und-informationstafeln-muessen-in-den-waeldern-erhalten-bleiben