Autobahn GmbH kommt Schweickerts Forderungen nach Linksabbiegerspur nach

Einsatz von Enzkreisabgeordnetem erfolgreich

Wie die Autobahn GmbH heute gegenüber den Mitgliedern des A 8-Projektbegleitkreises mitteilt, soll es an der A 8-Anschlussstelle Pforzheim-Ost nun doch von Pforzheim kommend eine Linksabbiegerspur auf die A 8 in Fahrtrichtung Stuttgart geben. Die Autobahngesellschaft kommt damit einer zentralen Forderung des FDP-Enzkreisabgeordneten Prof. Dr. Erik Schweickert nach, der sich vehement für eine solche Spur eingesetzt und das Thema sogar im Landtag zur Sprache gebracht hatte. „Ich freue mich, dass die Autobahn GmbH nun doch eingelenkt ist und das Thema noch einmal ernsthaft geprüft hat. Damit wird die Auffahrt auf die A 8 in Fahrtrichtung Stuttgart Anfang des nächsten Jahres sowohl von Niefern als auch von Pforzheim kommend möglich sein wird. Das ist die einzig richtige Lösung“, begrüßt der liberale Abgeordnete die heutige Mitteilung.

Nach Angaben von der zuständigen Niederlassung Südwest der Autobahn GmbH berücksichtigt die nun gefundene Lösung „die komplexe Abfolge der Bauzustände, die erforderlichen Sicherheitsräume sowie technische Restriktionen“. Damit werde eine verkehrlich und bautechnisch sichere Umsetzung gewährleistet. Wie die genaue Lösung aussieht bleibt bislang offen. Im Juli hatte der grüne Landesverkehrsminister Winfried Hermann angedeutet, dass eine vom Bauablauf abhängige jeweils temporäre Öffnung geprüft werde. Schweickert erwartet deshalb, dass weitergehende Informationen in der nächsten Sitzung des Projektbegleitkreises bekanntgegeben werden.

Alles sei nach Ansicht des Enzkreisabgeordneten jedoch besser als dievollständige Beibehaltung der jetzigen für die Auffahrt nach Karlsruhe und zunächst analog in Richtung Stuttgart geplanten Regelung ohne Linksabbiegerspur für den von Pforzheim kommenden Verkehr. Dieser muss aktuell deshalb erst in Niefern wenden, wenn er auf die A 8 auffahren will. Teilweise waren dabei waghalsige Wendemanöver zu beobachten. An der Anschlussstelle selbst hatte es wiederum mehrere Auffahrunfälle gegeben, weil Verkehrsteilnehmer beispielsweise unerwartet doch versuchten, nach Links auf die Autobahn abzubiegen.„Dass die Autobahn GmbH nun doch genug Platz an der Anschlussstelle für eine zusätzliche Spur gefunden hat, ist deshalb auch ein großer Gewinn für die Verkehrssicherheit“, so Schweickert. Einschränkungen werden jedoch bleiben, denn sobald der A 8-Verkehr auf die Richtungsfahrbahn Stuttgart umgelegt ist, bleibt die Anschlussstelle in Fahrtrichtung Karlsruhe für ein Jahr gesperrt.