Eine durchweg positive Bilanz konnte der Kreisvorstand der FDP Pforzheim/Enz aus den vergangenen Jahre vorweisen. Zuerst bei der Landtagswahl 2016 und nun bei der Bundestagswahl konnten die Liberalen die Wählerinnen und Wähler wieder von sich überzeugen. So galt auch der Dank des Kreisvorsitzenden Dr. Hans- Ulrich Rülke den Mitgliedern, die die letzten zwei Jahre engagiert für die Partei gekämpft haben. Die positive Stimmung gegenüber den Freien Demokraten wurde bei der Kreismitgliederversammlung in Niefern- Öschelbronn durch die anwesenden Neumitglieder deutlich. Rülke führte aus, dass bei den Sondierungen nun das Ziel sei, liberale Inhalte durchzusetzen und nicht die Fehler von 2009 zu wiederholen. „Wir werden uns nicht durch die Drohung von Neuwahlen in eine Koalition hineinpressen lassen, die nicht das wiederspiegelt, wofür wir am 24.9 gewählt wurden“, so der Landtagsabgeordnete Rülke. Der Enzkreisabgeordnete Prof. Dr. Erik Schweickert erläuterte in seinem Bericht, dass die CDU in Stuttgart gerade zu spüren bekomme, in einer Koalition zu sein ohne etwas zu sagen zu haben. So sei die bisherige Bilanz von Wirtschaftsministerin Hoffmeister-Kraut aufgrund der Verweigerungshaltung des Koalitionspartners nicht positiv.

Bei der Aussprache bestätigten die anwesenden Mitglieder die positive Stimmung in der Partei und das Ziel an liberalen Inhalten in einer zukünftigen Regierung festzuhalten. Nach der inhaltlichen Diskussion folgten die Wahlen des Kreisvorstandes und der Delegierten für die Parteitage. Kreisvorsitzender Dr. Hans-Ulrich Rülke sowie seine Stellvertreter Prof. Dr. Erik Schweickert und Matthias Köhler sowie Kreisschatzmeister Johannes Baumbast wurden im Amt bestätigt. Als Nachfolger für die Remchinger Ortsverbandsvorsitzende Marianne Knaupp wurde Odin Bohnenberger als stellvertretender Kreisvorsitzender gewählt. Der Kreisvorstand wird von den sechs Beisitzern Janis Wiskandt, Elke Bohnenberger, Henry Lam, Bärbl Maushart, Mischa Dambrowsky und Berthold Wohlbold komplettiert.