FDP/FW/UB-Fraktion erfreut über 180-Grad-Wende der CDU bei Eutinger Lärmschutz Fraktion stellt Antrag auf Lärmschutz gerne erneut zur Abstimmung

Hochgradig überrascht, aber auch sehr erfreut über die 180-Grad-Wende der CDU-Fraktion beim Eutinger Lärmschutz zeigen sich die Stadträte von FDP, Freien Wählern und Unabhängigen Bürgern. „Wir freuen uns sehr, dass die CDU unseren Antrag auf einen Lärmschutzwall zum Wohle der Bürger Eutingens und Kieselbronns aus der Schublade holt und auf einmal gut findet“, so der Fraktionsvorsitzende Hans-Ulrich Rülke (FDP). „Allerdings sind wir auch etwas überrascht, nachdem der Bebauungsplan im November 2018 maßgeblich deshalb nicht aufgestellt werden konnte, weil die CDU dagegen gestimmt hat und sogar der damalige Eutinger Ortsvorsteher mit CDU-Parteibuch uns nicht dabei unterstützen wollte.“ Für die FDP/FW/UB-Fraktion sei es aber besser, die CDU kehre spät auf den Pfad der Einsicht zurück, als gar nicht und man stelle deshalb den Antrag erneut, so der Stellvertretende Fraktionsvorsitzende Michael Schwarz (Freie Wähler). „Dann sollte auch eine Mehrheit für den Lärmschutz stehen, wenn die CDU dieses Mal mitmacht. Die damalige Begründung der Fraktionsvorsitzenden Marianne Engeser, der Lärmschutzzuwachs sei zu gering, um diesen in allen Bereichen sinnvollen Beschluss zu fassen, ist offensichtlich nach zwei Jahren intensiven Nachdenkens auch bei der CDU nun nicht mehr haltbar und man ist von unseren Argumenten überzeugt.“ Der Eutinger Ortschaftsrat habe sich bereits früh dafür stark gemacht, eine Lärmschutzlösung mit höheren Lärmschutzwällen herbeizuführen, so der Stellvertretende Fraktionsvorsitzende Bernd Zilly (Unabhängige Bürger). „Und die Unabhängigen Bürger haben das damals im Ortschaftrat auch beantragt.“ Die Anregung hinsichtlich des Flüsterasphalts nehme man mit Wohlwollen auf. „Das können wir uns gut vorstellen. Man muss dann halt schauen, wie hoch die Kosten dafür sind und welchen Effekt er tatsächlich hat. Die lärmmindernde Wirkung ist beim Flüsterasphalt maßgeblich durch das Tempo der Fahrzeuge bestimmt und er muss öfter erneuert werden, was Baustellenlärm verursacht. Wir sind aber sehr offen für diesen Vorschlag.“