Die FDP/FW/UB/LED-Fraktion hat ein Vormerksystem beantragt, bei dem sich Impfwillige für einen kurzfristigen Anruf registrieren lassen können sollen, sofern zum Tagesende absehbar Impfstoff für Corona-Schutzimpfungen übrig bleiben sollte. „Nach wie vor ist Impfstoff für Corona-Schutzimpfungen ein knappes Gut in Baden-Württemberg und viele, viele Menschen warten sehnsüchtig auf ihre Impfung“, so der Fraktionsvorsitzende Hans-Ulrich Rülke (FDP). „Aus unserer Sicht ergibt es deshalb Sinn, zu überlegen, was mit angebrochenen Impfstofffläschchen passiert, bspw. wenn jemand seinen Termin versäumt.“ Die Fraktion wisse, dass das Pforzheimer Impfzentrum gewissenhaft disponiere, so der Stellvertretende Fraktionsvorsitzende Michael Schwarz (Freie Wähler). „Allerdings werden wir mit einem steigenden Impfaufkommen voraussichtlich auch öfter versäumte Impftermine haben, deren Dosen am Abend nicht verimpft sind und Kurzentschlossenen zur Verfügung gestellt werden sollten.“ Die Fraktion stelle sich dabei vor, dass sich bei einer zentralen Stelle der Stadt Impfberechtigte melden können, die auch kurzfristig Termine wahrnehmen können. „Ein mögliches System dafür hat die Stadt Duisburg bereits im Einsatz. Dort werden registrierte Personen via Zufallsprinzip angeschrieben, wenn es verbleibende Impfdosen gibt“, so der Stellvertretende Fraktionsvorsitzende Bernd Zilly (Unabhängige Bürger). „Uns wäre es recht, wenn der Gemeinderat rasch darüber diskutieren und Beschluss fassen könnte, ob wir dieses System für Pforzheim übernehmen möchten.“ Jedenfalls gelte es, alle Möglichkeiten auszuschöpfen, möglichst effizient große Teile der Bevölkerung mit Impfwunsch mit der Möglichkeit zu versorgen, sich impfen zu lassen.
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