„Können viel bewegen“

FDP in Königsbach-Stein nominiert zwölf Kandidaten für die Kommunalwahl am 26. Mai

In Fraktionsstärke in den Königsbach-Steiner Gemeinderat einziehen will die FDP. Deshalb tritt die Partei bei den Kommunalwahlen am 26. Mai mit einer eigenen Liste an. Zwölf Kandidaten nominierten die stimmberichtigten Mitglieder, laut Odin Bohnenberger „äußerst motivierte Frauen und Männer, die sich vor Ort mit ihren Ideen und Kompetenzen für die großen und kleinen Bürger in der Gemeinde einsetzen wollen“. Der Ortsvorsitzende gibt zu: Es sei nicht leicht gewesen, genügend Kandidaten zu finden. Aber letztlich sei es dennoch gelungen, eine „sehr ausgeglichene Liste“ zusammenzustellen, mit Männern und Frauen im Alter von 33 bis 63, darunter Gastwirte, Rentner, Ingenieure und Diplom-Ökonomen. Bohnenberger selbst steht auf Platz drei der Liste. Er ist 58 Jahre alt, Prokurist, und will die Zusammenarbeit mit den Nachbargemeinden fördern, die lokale Wirtschaft stärken und die ortsansässigen Unternehmen bei ihrer Entwicklung unterstützen.

Auf Platz eins steht Enzo Di Grigoli, 46, selbständiger Heizungs- und Sanitärbaumeister. Als fraktionsloser Einzelkämpfer saß er bereits fünf Jahre im Gemeinderat. Themen gebe es genug, sagt er. Einsetzen will er sich unter anderem für die Sanierung der Schulen, insbesondere der Heynlin- und der Johannes-Schoch-Schule. Er will für mehr Transparenz in der Kommunikation mit den Bürgern und ein zügiges Voranschreiten des Hochwasserschutzes kämpfen. Die Schulen liegen auch Sascha Leonhard auf Listenplatz zwei am Herzen. „Wir haben zwar viele offene Baustellen, aber wir können auch viel bewegen“, sagt der 39-jährige Notfallsanitäter, der bereits seit zwei Jahren im Gemeinderat sitzt und bei der freiwilligen Feuerwehr aktiv ist. Er will die Qualität der Bildungseinrichtungen weiter hoch halten und sich insbesondere für die Weiterentwicklung der Heynlinschule als Werkrealschule einsetzen. Außerdem liegen ihm Sicherheit und die junge Generation am Herzen. Für sie will er Turnhallen und Sportplätze intakt halten.

Auf Listenplatz vier steht Thilo Hutmacher, 34, gelernter Werkzeugmacher und Ingenieur. Sein Anliegen: Die Verbesserung der Verkehrslage und der Infrastruktur, unter anderem durch den Ausbau des Breitbandnetzes. Weitere Kandidaten sind Elke Bohnenberger auf Platz fünf, Michael Blazejak auf Platz sechs, Stephanie Hutmacher auf Platz sieben, Tobias Dreier auf Platz acht, Marion Kabbe auf Platz neun, Hartmut Kabbe auf Platz zehn, Maximilian Scherer auf Platz elf und Volker Molthan auf Platz zwölf.

 

Gewählt werden wollen (v.l.) Tobias Dreier, Odin Bohnenberger, Enzo Di Grigoli, Sascha Leonhard, Thilo Hutmacher, Stephanie Hutmacher, Michael Blazejak, Marion Kabbe (vorne), Hartmut Kabbe (hinten) und Elke Bohnenberger. (rol)

 

Bericht und Foto: Nico Roller