Bessere Beschilderung am Bahnhof Niefern soll kommen Schweickert: „Wichtiger Schritt zu vollständiger Barrierefreiheit des Bahnhofs Niefern“

Erst vor wenigen Wochen hatte der FDP-Enzkreisabgeordnete Prof. Dr. Erik Schweickert eine bessere Beschilderung am neuen Kombibahnsteig des Nieferner Bahnhofs angemahnt. Nun zeichnet sich eine Lösung ab, wie der Liberale, der das Thema in den Landtag gebracht hatte, nach der heutigen Fragestunde des Landtags mitteilt. Es würden derzeit Gespräche zwischen der Nahverkehrsgesellschaft Baden-Württemberg (NVBW) und der Deutschen Bahn als Eigentümer des Bahnhofs geführt, um eine eindeutige Beschilderung am Bahnhof anzubringen. Diese werde zeigen, an welchem Abschnitt des Bahnsteigs die Züge der RB 17 halten. Es seien zwar noch rechtliche und technische Fragen zu klären, jedoch sei man guter Dinge, eine zeitnahe Lösung zu finden. „Gerade für mobilitätseingeschränkte Personen ist es wichtig, gleich zu wissen, an welchem Abschnitt der Zug hält. Nur so könne man von wirklicher Barrierefreiheit sprechen. Deshalb freut es mich, dass mein Hinweis seitens des Verkehrsministeriums sofort aufgenommen und an die NVBW weitergegeben wurde und sich dieses Problem damit hoffentlich bald erledigt“, erklärt Schweickert erfreut. Zuvor hatte es Diskussionen über die Zuständigkeit für die Beschilderung gegeben, denn Abellio als Betreiber der RB 17 wollte diese anbringen, durfte aber nicht, weil die Deutsche Bahn sich bisher dagegen gesträubt hatte. „Ein Irrsinn“, den Schweickert nun durch die Anfrage auf Landesebene schnell auflösen konnte.

Nach der Fertigstellung der neuen Aufzüge im kommenden Jahr und einigen weiteren kleinen Arbeiten wird der Bahnhof Niefern schließlich tatsächlich vollständig barrierefrei ausgebaut sein, auch wenn Schweickert sich weiter eine umgekehrte Platzierung der beiden Bahnsteighöhen von 55 cm und 76 cm gewünscht hätte. „So bleibt als Wermutstropfen weiter, dass beispielsweise Rollstuhlfahrer einen vergleichsweise weiten Weg bis zum richtigen Bahnsteigabschnitt zurücklegen müssen und alle die spät dran sind, auch in den nächsten Jahren im Zweifel einen Spurt hinlegen müssen, wenn sie es denn überhaupt können“, so der Enzkreisabgeordnete abschließend.