FDP-Fraktion kritisiert ständige Nachforderungen von Schloßberghinterhöfe-Investor Ten Brinke Gemeinderatsmehrheit sollte nicht jede Nachverhandlung zur Rathausmiete abnicken

Die FDP-Fraktion im Pforzheimer Gemeinderat ist unzufrieden mit den ständigen Nachforderungen von Schloßberghinterhöfe-Investor Wim ten Brinke. „Ten Brinke stellt ständig Nachforderungen, die den Mietpreis für das neue Technische Rathaus und damit die Lasten für den Steuerzahler in die Höhe treiben. Wir haben wenig Verständnis dafür, dass der Gemeinderat dies stets in seiner Mehrheit abnickt“, so der Fraktionsvorsitzende Hans-Ulrich Rülke. Zudem zeige sich die Fraktion verwundert über die Freude von Oberbürgermeister Peter Boch hinsichtlich des weiteren Nachtragsvertrags zum Prestigeprojekt Schloßberghinterhöfe. „Wir haben großes Verständnis für die Freude von Investor Wim ten Brinke über die vorweihnachtliche Gans, die ihm Teile des Gemeinderats am gestrigen Tag noch weiter vergoldet haben. Dass sich aber auch die Gans freut, ausgenommen zu werden, erstaunt uns schon. Die FDP-Fraktion hofft, dass nicht noch ein Osterlamm hinzu kommt, sofern im Frühjahr festgestellt werden sollte, dass das neue Technische Rathaus auch Toiletten braucht, für die die Stadt dann extra zahlen soll“, so Stadtrat Janis Wiskandt zur städtischen Mitteilung über weitere Haushaltsmittel, die die Mietkosten für die Innenstadt-Ost weiter in die Höhe treiben.