„Volle Unterstützung der FDP/FW/UB/LED-Fraktion“ habe Oberbürgermeister Peter Boch für seine Eilentscheidung über einen Corona-Härtefallfonds für Pforzheimer Vereine, so die Fraktion in einer Pressemitteilung. „Wir sind ansonsten keine großen Freunde bürgermeisterlicher Eilentscheidungen, aber in diesem Fall tragen wir die 100.000 Euro für Vereinshilfen sehr gerne mit“, so der Fraktionsvorsitzende Hans-Ulrich Rülke (FDP). Es sei von außerordentlicher Wichtigkeit, die Vereine, die durch den Shutdown in Mitleidenschaft gezogen wurden, nicht im Stich zu lassen. Bis zu 5.000 Euro könne ein Verein im als Zuschuss erhalten, ergänzt Rülkes Stellvertreter Michael Schwarz (Freie Wähler). „An dieser Stelle werden wir bei der Aufstellung des Haushaltsplans nicht motzen und ggfs. sogar Erhöhungen beantragen, sollten weitere Vereine an uns herantreten, die in Schwierigkeiten sind.“ Das wertvolle Ehrenamt müsse erhalten bleiben, vor allem angesichts der verhältnismäßig geringen Summen, um die es sich in den meisten Fällen drehe. „Deshalb an dieser Stelle ein ausdrückliches Lob an Oberbürgermeister Peter Boch“, so der Stellvertretende Fraktionsvorsitzende Bernd Zilly (Unabhängige Bürger). „Die angekündigten Prüfungen über Stundungen oder Forderungserlasse begrüßen wir ebenso. Sofern ein Verein darlegen kann, dass Corona ihn in Schwierigkeiten gebracht hat, sollte hier kulant vorgegangen werden. Wir halten es ebenfalls für denkbar, dass für die Zukunft bspw. Hallenmieten reduziert oder anderweitige städtische Dienstleistungen zu vergünstigten Konditionen angeboten werden, um die Vereinslandschaft über Wasser halten zu können.“ Die Fraktion unterstütze das gerne.