Weihnachtsmarkt soll Pforten länger öffnen
Pforzheim. Mit einem Antrag auf eine längere Öffnung des Weihnachtsmarkts will die FDP/FW/UB/LED-Fraktion die von der Coronakrise schwer betroffenen Schausteller und Marktbeschicker unterstützen. „Die Schausteller und Beschicker sind durch die diversen Absagen von Messen und Märkten von der Coronakrise ebenfalls hart getroffen. Die Fraktion sieht durch den jährlich stattfindenden Goldenen Weihnachtsmarkt und Mittelaltermarkt eine wichtige Belebung der Innenstadt. Daher sehen wir es als eine Option, über eine längere Öffnung des Weihnachtsmarktes verloren gegangene Umsätze wieder teilweise reinholen zu können“, so der Stellvertretende Fraktionsvorsitzende Michael Schwarz (Freie Wähler) und Stadtrat Thomas Goßweiler (Unabhängige Bürger). Der Antrag sehe vor, in Absprache mit den Beschickern, in 2020 eine Woche früher zu öffnen und die Möglichkeit vorzusehen, den Weihnachtsmarkt bis zu zwei Wochen zu verlängern. „Märkte, Messen und Rummel sind für viele Gewerbetreibende und Schausteller die Haupteinnahmequellen, auf die sie sich das übrige Jahr vorbereiten. Viele dieser Veranstaltungen wurden nun über einen langen Zeitraum komplett abgesagt und damit den Beschickern und Schaustellern der komplette Umsatz entzogen“, so Stadtrat Alexander Bader (FDP). Deshalb wolle die Fraktion es ermöglichen, einen Teil des Umsatzes bei den Weihnachtsmärkten wieder rein zu holen, sofern das von Schaustellern und Beschickern gewünscht sei. Durch die Belebung der Innenstadt könne auch der innerstädtische Handel profitieren. Das Angebot solle sowohl den Beschickern des Weihnachtsmarktes, als auch denen des Mittelaltermarktes unterbreitet werden.