Rülke und Schweickert diskutieren am Infostand der Bürger-Initiative Gegenwind Straubenhardt e.V.
Mit dem Slogan „ Wir schenken Ihnen reinen Wein ein“ hatte die BI Gegenwind zu einem Infostand an der Schwanner Warte auch die beiden FDP-Landtagsabgeordneten Dr. Hans-Ulrich Rülke und Prof. Dr. Erik Schweikert eingeladen. Beide Politiker betonten, zwar nicht generell gegen die Nutzung der Windkraft zu sein, die Windräder in solchen Schwachwindgebieten wie in Straubenhardt aber für unökonomisch und damit auch für unökologisch zu halten. Es gelte nun aber vor allem den weiteren Ausbau in der Region Nordschwarzwald, wie er in der Planung des Regionalverbandes festgeschrieben ist, zu stoppen. Man denke nur an die Planung am Heuberg oberhalb von Dennach, wo ein Vorranggebiet für weitere Windräder ausgewiesen worden ist.
In der Diskussion am Infostand mit Mitgliedern der BI und interessierten Bürgern stand die Frage im Mittelpunkt, welche Wege es gebe, um hier Einfluss nehmen zu können. Hierzu stellte die FDP-Ortsvorsitzende Bärbl Maushart fest, dass dafür politisches Engagement auf kommunaler Ebene wichtig sei. Über die Kreistagswahl könnte dann Einfluss auf die zukünftige Entscheidung des Regionalverbandes genommen werden. Über die Landespolitik sei derzeit nur über das Planungsrecht Einfluss zu nehmen, erklärte der FDP-Fraktionsvorsitzende Rülke. Er betonte auch, dass politisches Engagement mühsam und langwierig sei, aber dass es zu einer funktionierenden Demokratie gehöre. Und gerade in diesen Zeiten sei es wichtig, sich in demokratischen Parteien zu engagieren, um das Unbehagen in politisches Handeln zu verwandeln.
Bildunterschrift: Bei der Diskussion an der Schwanner Warte antworten die FDP-Landespolitiker Dr. Hans-Ulrich Rülke und Prof Dr. Erik Schweickert zusammen mit der Ortsvorsitzenden Bärbl Maushort auf Fragen der Besucher.