Hochbegabtenzug am Reuchlin-Gymnasium Pforzheim droht Wegfall Kultusministerium will prüfen, wie Pforzheim bei der Identifikation begabter und hochbegabter Kinder unterstützt werden kann

„Das Kultusministerium will prüfen, inwieweit es die Stadt Pforzheim dabei unterstützen kann, besondere Begabungen und Hochbegabungen bei Kindern frühzeitig zu erkennen“, so der Vorsitzende der FDP-Landtagsfraktion und Pforzheimer Abgeordnete Hans-Ulrich Rülke. Kultusministerin Theresia Schopper habe ihm zugesagt, das zuständige Fachreferat am Zentrum für Schulqualität und Lehrerbildung (ZSL) damit zu beauftragen, zu sondieren, wie die Stadt Pforzheim bei der Identifikation besonders und hochbegabter Kinder unterstützt werden könne, um diese Potenziale im Hochbegabtenzug am Reuchlin-Gymnasium Pforzheim gezielt zu fördern. Rülke hatte sich in einem Schreiben an die Ministerin gewandt, nachdem der Hochbegabtenzug am Reuchlin-Gymnasium wegzufallen droht, da die Mindestschülerzahl nicht gesichert werden kann. Eine Mindestschülerzahl von 16 Schülern ist eine Voraussetzung zur Einrichtung einer Hochbegabtenklasse, für die zusätzliche Mittel für die Begabten- und Hochbegabtenförderung vom Land bereitgestellt werden. Pforzheim und die Region würde zu einem blinden Fleck in der Begabten- und Hochbegabtenförderung, würde der Hochbegabtenzug am Reuchlin-Gymnasium wegfallen, so Rülke abschließend.