6,7 Millionen Euro sollen in fünf Enzkreiskommunen fließen
Der FDP-Landtagsabgeordnete des Enzkreises Prof. Dr. Erik Schweickert und Vorsitzende des Arbeitskreises Landesentwicklung und Wohnen der FDP-Landtagsfraktion freut sich mitteilen zu können, dass in diesem Jahr erneut fünf Enzkreiskommunen staatliche Fördergelder aus der Städtebauförderung des Landes erhalten werden. Insgesamt sollen in diesem Jahr 6,7 Mio. Euro nach Illingen, Keltern, Neuenbürg, Niefern-Öschelbronn und Wiernsheim fließen. „Es freut mich, dass die Sanierungsgebiete im Enzkreis auch in diesem Jahr erneut mit einem bedeutenden Betrag gefördert werden. Die Städtebauförderung hat sich in den vergangenen Jahrzehnten als eines der zentralen Förderprogramme des Landes etabliert und trägt enorm zur Attraktivität unserer Städte und Gemeinden bei. Die Gelder machen die Region fit für die Zukunft und werden besonders im ländlichen Raum dringend benötigt “, so Schweickert.
Den höchsten Betrag erhält in diesem Jahr der Wiernsheimer Ortsteil Iptingen für das Sanierungsgebiet „Alter Ortskern Iptingen“. Der Neubau und die Modernisierung von Gemeinbedarfseinrichtungen sowie private Modernisierungsvorhaben werden mit 1,5 Mio. Euro unterstützt.
1,4 Mio. Euro erhält die Gemeinde Illingen für das Sanierungsgebiet „Ortskern Illingen II“. Dort stehen insbesondere die energetische Erneuerung des Rathauses und der Stromberghalle sowie einige Gestaltungsmaßnahmen im öffentlichen Raum auf dem Plan.
Den gleichen Betrag erhält Niefern-Öschelbronn für das Sanierungsgebiet „Nelkenstraße“. Hier soll die Ortsmitte gestärkt werden.
Im Neuenbürger Sanierungsgebiet „Stadtkern III“ wird die Erneuerung kommunaler Gebäude und die Aufwertung des Enzuferbereichs mit 1,3 Mio. Euro gefördert.
Einen ebenfalls siebenstelligen Betrag erhält Keltern für die Sanierungsmaßnahme „Ortsmitte Dietlingen II“. Mit den 1,1 Mio. Euro sollen die Gebäudesubstanz saniert und der öffentliche Raum aufgewertet und so der gesamte Ortsteil gestärkt werden.
Mit dem Förderprogramm unterstützt das Ministerium für Landesentwicklung und Wohnen die Städte und Gemeinden dabei, sich an demografische, ökonomische und ökologische Veränderungen städtebaulich anzupassen und gleichwertige Lebensverhältnisse in Stadt und Land zu schaffen und zu sichern. In diesem Jahr werden hierfür insgesamt 239 Mio. Euro aufgewendet, von denen 76,5 Mio. aus Bundesmitteln kommen. 281 städtebauliche Erneuerungsmaßnahmen sowie zusätzliche 23 Einzelmaßnahmen können so 2023 gefördert werden. „Die mehrfache Überzeichnung des Programms zeigt, wie begehrt die begrenzten Fördergelder sind. Ich werde deshalb auch in Zukunft dafür kämpfen, dass der Enzkreis ein gutes Stück vom Kuchen erhält“, kündigt Schweickert seine fortgesetzte Unterstützung für die Enzkreiskommunen an.