Die FDP-Kreistagsfraktion fordert in einem Antrag eine Unterstützung für Senioren, die nicht alleine oder durch Unterstützung durch Verwandte und Freunde zum Impfzentrum gelangen können. Hierzu solle das Landratsamt Verhandlungen mit lokalen Taxiunternehmen aufnehmen, um eine kostenlose oder zumindest kostengünstige Taxifahrt zum Impfzentrum zu ermöglichen, so der Fraktionsvorsitzende Prof. Dr. Erik Schweickert. „Viele der derzeit impfberechtigen Senioren, wissen nicht, wie Sie sicher zum Impfzentrum gelangen sollen. Nicht jeder erhält Hilfe aus dem Familien- und Freundeskreis und der öffentliche Nahverkehr ist risikobehaftet und für viele im Übrigen nur schwer erreichbar. Privat finanzierte Taxifahrten sind wiederum für viele eine große finanzielle Belastung“, begründet Schweickert den Vorstoß der Fraktion.
Wichtig sei, so Schweickert weiter, dass das Thema nun schnell auf die Tagesordnung komme, damit möglichst viele in den Genuss des Angebots kommen könnten. „Außerdem müssen wir von vornherein sicherstellen, dass auch betroffene Senioren aus der zweiten Impfgruppe der 70-79-jährigen auf einen kostengünstigen Transfer zum Impfzentrum zählen könnten“, so der Liberale weiter. Man dürfe sich nicht nur auf eventuelle Angebote der Kommunen oder von privaten Initiativen, die grundsätzlich zu begrüßen seien, verlassen, sondern auch der Kreis müsse seinen Teil beitragen. Der Transfer zum Impfzentrum sei letztlich ein weiterer wichtiger Schlüsselstein zum erfolgreichen und schnellstmöglichen Ablauf der Impfkampagne, sodass die besonders vulnerablen Gruppen endlich geschützt werden können.