Kinderbetreuung zentrale Herausforderung für die kommende Dekade

Pforzheim. Die Überlegungen von Sozialbürgermeister Frank Fillbrunn, ein eigenes Amt für die zentrale Steuerung der Kinderbetreuung zu schaffen, hält die FDP/FW/UB/LED-Fraktion für sinnvoll, teilt diese in einer Pressemitteilung mit. Es sei richtig, diese organisatorisch zusammenzufassen und zentral zu steuern. „Die Kinderbetreuung wird eine der zentralen Herausforderungen der 20er-Jahre werden. Obwohl im letzten Jahr sechs neue Kitas eröffnet wurden haben wir immer noch mehrere hundert Plätze zu wenig. Das zeigt wie wichtig es ist, dem Thema höchste Priorität einzuräumen“, so die sozialpolitischen Sprecher der Fraktion Jörg Wiskandt (FDP), Hans-Joachim Haegele (Freie Wähler) und Andreas Kubisch (Liste Eltern). „Wir unterstützen deshalb die Bemühungen der Verwaltung und freuen uns, dass an dieser wichtigen Stelle intensiv gearbeitet und Weichenstellungen vorgenommen werden. Es vergeht so gut wie keine Gemeinderatssitzung, in der kein neues Kinderbetreuungsprojekt mit auf der Tagesordnung steht. Den hohen Stellenwert, den der Gemeinderat und die Verwaltung diesem Thema einräumen mit einer schlagkräftigen Neustrukturierung hervorzuheben macht deshalb durchaus Sinn.“ Weiterhin sei es ohnehin der Fall, dass die Kinder, die aktuell in den Kindergarten gingen, später mit Hortplätzen versorgt werden müssen. Eine gute Organisation der außerschulischen Betreuung sei deshalb ebenfalls unabdingbar und müsse angepackt werden, so Wiskandt, Haegele und Kubisch. Auf eine konstruktive Begleitung durch die FDP/FW/UB/LED-Fraktion könne die Verwaltung hierbei zählen.