Pforzheim. In einem Brief an den Ersten Bürgermeister Dirk Büscher bittet die FDP/FW/UB/LED-Fraktion im Pforzheimer Gemeinderat den für Personnahverkehr zuständigen Dezernenten darum, sich für den Einsatz wasserstoffbetriebener Busse im Pforzheimer Linienverkehr stark zu machen. Büscher möge bei der RVS Regionalverkehr Südwest GmbH, der Betreiberin des Pforzheimer Busverkehrs für den Einsatz der Brennstoffzellenbusse werben, so die Bitte der Fraktion. FDP, Freie Wähler, Unabhängige Bürger und die Liste Eltern wollen so einen nachhaltigen Beitrag zur Mobilitätswende und der Luftqualität in Pforzheim leisten. Der Busverkehr biete dabei eine große Chance lokal Emissionen einzusparen. „Die Wasserstofftechnologie sehen wir im Busverkehr als die praktikabelste saubere Lösung an. Ein wasserstoffangetriebener Bus hat eine größere Reichweite und wesentlich weniger Gewicht als batteriebetriebene Busse“, so der Fraktionsvorsitzende Hans-Ulrich Rülke (FDP). In einer ganzen Reihe größerer Städte wie Wiesbaden, Mainz oder Frankfurt werde ein Umstieg angestrebt oder sei bereits zumindest ergänzend in Betrieb, wie bspw. seit dem Jahr 2010 in Hamburg. Die Fraktion sehe die Notwendigkeit, Pforzheim im Verkehrssektor vielgliedrig, technologieoffen und ohne dogmatische Festlegungen nachhaltig aufzustellen, ergänzt der stellvertretende Fraktionsvorsitzende Michael Schwarz (Freie Wähler): „Wasserstoff als Energieträger für den Busverkehr sehen wir dabei als Baustein an, die Luftqualität für die Pforzheimer Bürger zu verbessern und einen lokalen Beitrag zum Klimaschutz zu leisten. Wir hoffen deshalb, dass die RVS sich dazu bereit erklärt, diesen Weg mitzugehen.“
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