Die Stadträte von Freien Wählern und Unabhängigen Bürgern fordern Bürgermeisterin Schüssler auf, die Parkverhinderungs-Steine, die am Strietweg offenkundig als Blockademaßnahme gegen das Anwohnerparken auf den Rand des Grünstreifens gelegt wurden, wieder zu entfernen. „Uns wurde aus der Bevölkerung Unmut herangetragen, über diese behördliche Willkür“, so die fünf Stadträte. Man habe vor Ort die Straße am östlichen Teil des Strietwegs mit Bürgern in Augenschein genommen und Vorschläge erarbeitet, die Frau Schüssler offenkundig bekannt seien. „Nun hat es so den Anschein, dass die zuständige Dezernentin, Frau Schüssler die ungute Idee gehabt, anstatt auf die Wünsche der Bürgerinnen und Bürger einzugehen, die Parkplatzsituation vor Ort zu verschlimmern“ ärgern sich der Stellvertretende Fraktionsvorsitzende Michael Schwarz (Freie Wähler) und Stadtrat Thomas Goßweiler (Unabhängige Bürger). „Diese Maßnahme – Rückbau der Parkfläche, die angeblich auf Wunsch der Bevölkerung umgesetzt wurde, können wir nicht begrüßen. Solche Aktionen der Verwaltung treiben einen Keil zwischen Bürgerschaft und nach Lösungen suchenden Gemeinderäten. Statt – wie von den Freien Wählern, Unabhängigen Bürgern und den Anwohnern angedacht – im konstruktiven Gespräch einen Konsens zu suchen, provoziert Frau Schüssler Gemeinderäte und Anwohner, indem sie offensichtlich das Gegenteil dessen anordnet, was die Bürgerschaft möchte.“ Es gelte eine vernünftige Lösung zu finden, die die Interessen der Anwohnerschaft mit den Gegebenheiten vor Ort in Einklang bringe, werben der Stellvertretende Fraktionsvorsitzende Bernd Zilly (Unabhängige Bürger) und Stadtrat Hans-Joachim Haegele (Freie Wähler) um eine rasche Umsetzung der von Freien Wählern und Unabhängigen Bürgern vorgeschlagenen Maßnahmen. „Dafür haben wir Frau Schüssler einen aus unserer Sicht machbaren Vorschlag geschickt, der rasch geprüft werden sollte. Gerne klären wir gemeinsam mit der Anwohnerschaft und ihr das Anliegen vor Ort, sobald es die Lage zulässt. Einstweilen möge sie den Ursprungszustand wieder herstellen und unseren Vorschlag in ihren Ämtern prüfen lassen“, so Zilly und Haegele abschließend.
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