Kontrollen zwischen Niefern und Dürrmenz für Sicherheit von Radfahrern und Fußgängern

Bereits Ende August hatte sich der FDP-Enzkreisabgeordnete Prof. Dr. Erik Schweickert mit der Bitte um verstärkte Kontrollen auf der Schlossstraße von Niefern nach Dürrmenz an die Verwaltungen Niefern-Öschelbronns und Mühlackers gewandt. Hintergrund hierfür waren mehrere Beschwerden von Fußgängern und Fahrradfahrern, die sich auf der beliebten aber nur für Anlieger freigegebenen Route mit verstärktem Pkw-Verkehr konfrontiert sahen. Hinzu kam außerdem der bis dato starke Bewuchs, der jedoch infolge der Hinweise Schweickerts schnell zurückgeschnitten wurde. Auch Kontrollen wurden dem Liberalen seitens beider Verwaltungen zugesagt und schließlich im Laufe des Septembers und Oktobers nun tatsächlich an mehreren Tagen durchgeführt, mit dem Ergebnis, dass die Strecke zumindest im Kontrollzeitraum zwar nur gering frequentiert wurde, jedoch die Hälfte der kontrollierten Fahrzeuge diese unberechtigt befuhren. „Zunächst einmal freut es mich, dass hier schnell reagiert wurde und Kontrollen stattfanden. Trotz der geringen Frequentierung hat sich gezeigt, dass viele Autofahrer die Strecke zur Zeitersparnis nutzen wollen. Dabei sorgt aber jede nicht notwendige Begegnung von Fußgängern und Radfahrern mit Autos auf der engen Strecke für Gefahren, insbesondere, wenn dann noch schnell gefahren wird“, kommentiert Schweickert die Ergebnisse der Kontrollen.

Der Enzkreisabgeordnete fordert Stadt und Gemeinde deshalb auch dazu auf, die Kontrollen immer wieder gerade auch zu den sonnigen Jahreszeiten und wenn möglich auch am Wochenende durchzuführen. „Bei kälter werdenden Temperaturen und innerhalb der Woche ist davon auszugehen, dass dort weniger Freizeitverkehr zu Fuß und mit dem Rad unterwegs ist. Gerade am Wochenende und wenn die Temperaturen in einigen Monaten wieder steigen, werden sich aber wieder mehr Menschen nach draußen begeben. Dort kann schon die Begegnung mit einem Auto gefährlich werden. Polizei und Gemeindevollzugsdienst müssen deshalb spätestens ab dem Frühjahr immer wieder Präsenz zeigen“, so Schweickert.

Im Übrigen sei auch die reine Präsenz der Ordnungsbehörden bereits Abschreckung genug, wenn Autofahrer wieder umdrehen, sobald sie eine Kontrolle entdecken. „Wie mir die Niefern-Öschelbronner Verwaltung mitteilte, soll es diese Vorkommnisse immer wieder geben. Das zeigt, dass die Kontrollen Wirkung entfalten, denn letztlich geht es ja nicht darum, Bußgelder zu kassieren, sondern die Einhaltung der Verkehrsregeln zu überwachen. Wenn man mit Kontrollen rechnen muss, überlegt man sich beim nächsten Mal, ob man es wieder versucht“, spricht sich Schweickert entsprechend für verstärkte Kontrollen an bei Radfahrern und Spaziergängern beliebten Anliegerstraßen im Kreisgebiet aus.