Rainer Semet zu Besuch beim Oberschützenmeister der Pforzheimer Schützengesellschaft 1450 e.V. Gerhard Stenzel

Der Bundestagskandidat der FDP Pforzheim/Enzkreis Rainer Semet besuchte am Mittwoch die Anlage der Schützengesellschaft 1450 e.V. in Pforzheim. Der Oberschützenmeister und Vereinsvorsitzende Gerhard Stenzel empfang den Liberalen und führte ihn über die großzügige Anlage am Pforzheimer Stadtrand in unmittelbarer Nähe zum Seehaus.

„Wir Schützen sind enttäuscht von der Politik“, erläuterte Oberschützenmeister Gerhard Stenzel gleich zu Beginn. „Wir fühlen uns zu Unrecht kriminalisiert und in die falsche Ecke gesteckt. Ständig schärfere Auflagen, unverständliche Verbote und die steigende Bürokratie sind eine Gefahr für das Fortbestehen unseres Vereins.“ So sei beispielsweise das Verbot bleihaltiger Munition auf Schießständen nicht mit wissenschaftlichen Studien begründbar. Kopfschüttelnd äußerte sich auch Rainer Semet zu dem Vorwurf an die Politik, dem er sich immer wieder im Gespräch mit den Bürgern konfrontiert sieht: „Wir Freien Demokraten können dieser ideologiegeladenen Politik der Verbote nichts abgewinnen“. Es müsse klügere Lösungen geben, als immer einfallslos neue Verbote zu fordern. Bundesweit seien Schützen und Jäger ein wertvoller Bestandteil unserer traditionsreichen Kultur. Als Abgeordneter des nächsten Deutschen Bundestags wolle er sich solchen Verbotsrufen nicht anschließen. „Als FDP stehen wir an der Seite der Sportschützen und Jäger und halten insbesondere die Vorschläge der Grünen, den Schießsport durch das Verbot des privaten Waffenbesitzes weiter zu gängeln, für groben Unfug“, versicherte der sichtlich von dem ehrenamtlichen Engagement beeindruckte Semet den anwesenden Schützen.

„Die Schützengesellschaft ist stolz auf ihre moderne Anlage“ erläuterte der Oberschützenmeister Gerhard Stenzel abschließend. „Sie steht den ca. 850 Vereinsmitgliedern und weiteren 850 Jägern der Jägervereinigung als Schießstätte täglich zur Verfügung und beherbergt das baden-württembergische Landesleistungszentrum für Sportschützen. Unsere Anlage dient dem Spitzensport als Trainingsstätte für Wettkämpfe und Meisterschaften auf internationalem Niveau.“

Nach dem Rundgang konnte Semet ebenfalls ein paar Schüsse auf der 100m-Bahn abfeuern und durch seine Trefferquote begeistern. So eine Zielgenauigkeit wünsche man sich auch hinsichtlich der politischen Vorhaben, feixte die anwesende Schießaufsicht.

Von links nach rechts: Gerhard Stenzel und Rainer Semet