Der Internationale Bund e. V. Baden erhält insgesamt 292.800 Euro im Rahmen des Landesförderprogramms ProBeruf, welches Schülerinnen und Schülern der 8. und 9. Klassen für eine Berufsausbildung motivieren und den späteren Übergang von der Schule in das Berufsleben erleichtern soll. Von der Förderung profitiert somit auch der Pforzheimer Standort des Internationalen Bunds mit seiner Zuständigkeit für den Stadtkreis und den Enzkreis. Der Pforzheimer FDP-Abgeordnete und Vorsitzende der Landtagsfraktion Dr. Hans-Ulrich Rülke und der FDP-Enzkreisabgeordnete Prof. Dr. Erik Schweickert begrüßen die Förderung als wichtiges Mittel, um Jugendliche frühzeitig an für sie passende Berufe heranzuführen. „Die Stärkung der Berufsorientierung und die Erhöhung der Motivation zur Aufnahme einer Berufsausbildung ist angesichts des umfassenden Fachkräftemangels eine vorrangige Aufgabe. Deshalb ist es nicht nur von großer Bedeutung, dass Institutionen wie der Internationale Bund mit ihren überbetrieblichen Bildungsstätten sich dessen annehmen, sondern auch das Land hier entsprechend unterstützend tätig wird“, so die beiden Liberalen.
Zudem, so Rülke, habe die Corona-Pandemie zusätzliche Unsicherheiten geschürt und die Zahl der abgeschlossenen Ausbildungsverträge auf ein Rekordtief sinken lassen. Man brauche deshalb eine Trendwende. „Wir müssen noch stärker vermitteln, dass erfolgreiche Bildungs- und Berufswege nicht nur über Abitur und Studium verlaufen müssen. Auch hierbei kann ein frühzeitiger Austausch mit Fachkräften helfen“, erklärt der Pforzheimer Abgeordnete, dessen Kollege Schweickert zustimmend ergänzt, dass es eine Vielzahl spannender Ausbildungsberufe gebe. „Die Möglichkeit einmal in verschiedene Berufe hineinschnuppern zu können, wie sie das Programm ProBeruf liefert, ist sehr wertvoll, um auch die eigenen Stärken besser kennenlernen zu können. Ich kann deshalb nur dafür werben, sich ernsthaft mit den vielen möglichen Ausbildungsberufen auseinanderzusetzen“, so der Enzkreisabgeordnete.
Insgesamt fördert das Land in diesem Jahr 16 Träger an insgesamt 24 Standorten mit über 1,8 Millionen Euro. Hiervon profitieren schließlich rund 9.000 Schülerinnen und Schüler, die an den angebotenen berufsorientierenden Maßnahmen teilnehmen.