Rülke und Schweickert: Corona-Hilfe für Vereine kommt bald 15 Euro pro Mitglied sollen beantragt werden können, um Fixkosten zu stemmen

Über die Pläne der Landesregierung, ein Soforthilfepaket über gut elf Millionen Euro für notleidende Vereine zu schnüren, informieren der Vorsitzende der FDP/DVP-Landtagsfraktion und Pforzheimer Abgeordnete Dr. Hans-Ulrich Rülke und der FDP-Enzkreisabgeordnete Prof. Dr. Erik Schweickert. „Wir begrüßen den überfälligen Schritt, das für unser Land so wichtige Ehrenamts- und Vereinswesen zu unterstützen“, so die beiden Liberalen. Rund 11 Millionen Euro wolle die Landesregierung an Vereine und Sportfachverbände, die durch die Corona-Maßnahmen gebeutelt sind, ausschütten. Die Soforthilfe sehe vor, maximal 15 Euro pro Mitglied als Soforthilfe beantragen zu können. Der Antrag sei bei den Sportbünden zu stellen. „Wir hoffen, dass das ausreicht, um die Kosten zu decken, werben aber darum, genau hinzusehen und auf Härtefälle ebenfalls zu reagieren.“ Enorm wichtig sei, die Übungsleiterzuschüsse auch für die Monate auszubezahlen, in denen nicht oder nur eingeschränkt trainiert werden konnte. „Das halten wir für richtig. Die Politik hat es den Vereinen verboten zu trainieren, also sollte die Politik auch dafür sorgen, dass den Vereinen keine überlebensbedrohlichen Nachteile dadurch entstehen. Wir sehen in der Kommunalpolitik regelmäßig, wie wegen verhältnismäßig geringer Beträge teils jahrzehntelang gewachsene Ehrenamtsstrukturen einfach wegbrechen können. Dies so gut es geht zu verhindern, muss das Ziel sein“, so Rülke und Schweickert. „Wir hoffen nun inständig, dass sich Grüne und Schwarze nicht auf den letzten Metern wieder zerstreiten und die Vereine ebenso hängen lassen, wie die Tourismus- und Gastrobranche.“