Rülke und Schweickert fordern Intercity-Halt für Pforzheim und Mühlacker

Schnellzug-Wegfall bei Streckensanierung 2020 nicht hinnehmbar

Mit einer Parlamentarischen Initiative (Drucksache 16/6143) reagieren der Vorsitzende der FDP/DVP-Fraktion im Landtag von Baden-Württemberg und Pforzheimer Abgeordnete Dr. Hans-Ulrich Rülke sowie der FDP-Enzkreisabgeordnete Prof. Dr. Erik Schweickert auf den drohenden Wegfall von Intercity-Verbindungen in Pforzheim und Mühlacker während der Streckensanierung der Schnellfahrstrecke Mannheim – Stuttgart im kommenden Jahr. Der Wegfall von ICs zwischen Karlsruhe und Stuttgart sei insbesondere für die vielen Pendler nicht hinnehmbar, monieren die Liberalen. „Wir wollen haargenau aufgeschlüsselt haben, was auf die vielen Bahnreisenden zukommt, wenn die Schnellfahrstrecke generalüberholt und der ganze Verkehr über Pforzheim und den Enzkreis umgeleitet wird“, so Rülke und Schweickert. „Sollte die Bahn tatsächlich den Plan hegen, Pforzheim für mehr als ein halbes Jahr vom Fernverkehr abzuschneiden, wird das auf meinen erbitterten Widerstand stoßen. Ich fordere die Bahn auf, solche Gedankenspiele ad acta zu legen und einen Intercity-Halt in Pforzheim einzuplanen“, so Rülke. „Dasselbe gilt auch für Mühlacker“, ergänzt Erik Schweickert. „Wir haben erlebt, was für ein Desaster die Streckensperrungen im letzten Jahr für die vielen Pendler aus Pforzheim und dem Enzkreis waren und erwarten deshalb, dass sich so etwas nicht wiederholt. Eine Vorlaufzeit von einem Jahr muss ausreichen, um die Planungen so solide durchzuführen, dass nicht noch einmal mehrere hundert Züge ausfallen und jeder fünfte Zug mehr als sechs Minuten Verspätung hat.“

 

(pm)