Der FDP-Bundestagsabgeordnete für Pforzheim und den Enzkreis, Rainer Semet, besuchte den sozialen Beschäftigungsträger Q-Prints&Service in Pforzheim. Gemeinsam mit der Geschäftsführerin Ute Hötzer machte sich der Abgeordnete von den betriebseigenen Einrichtungen in der Simmlerstraße und dem dazugehörigen gastronomischen Angebot im Goldenen Anker in Pforzheim/Dillweißenstein ein Bild.
Mit der Geschäftsführerin Ute Hötzer erörterte der Abgeordnete wichtige Fragen zur Förderung sozialer Einrichtungen. Besonders die Situation der Arbeitslosen in Pforzheim und dem Enzkreis war ein zentraler Teil des angeregten Gesprächs. „Ich freue mich über das große Interesse von Herrn Semet an unserer Arbeit, deren rechtlicher Rahmen bundespolitisch definiert ist. Menschen, die langzeitarbeitslos sind, haben ein großes Bedürfnis und Motivation wieder unabhängig zu werden von staatlichen Transferleistungen, schaffen es aber oft alleine nicht. Hier beginnen unsere Förderungen. Leider sind Einrichtungen wie Q-Prints&Service durch die meist jährlichen Befristungen von Maßnahmen und Förderlücken bei Bundesprogrammen selbst immer wieder gefährdet in ihrer Existenz“, so Hötzer.
Aus der Sicht von Semet sei die Arbeit der gemeinnützigen Einrichtung enorm wichtig, denn sie zeige Menschen durch die Wiedereingliederung in den Arbeitsmarkt eine neue Perspektive auf. „Menschen wieder schrittweise in Arbeit zu bringen ist nicht nur ein wirksamer Schutz vor sozialem Stillstand, sondern schafft konkrete Zukunftsperspektiven. Genau hier leistet Q-Prints&Service wichtige Arbeit.“
Gerade Maßnahmen aus den verschiedenen ESF-Förderprogrammen des Bundes schaffen wichtige Handlungsmöglichkeiten. „Als Vertreter der Bundespolitik freue ich mich, dass Hilfen
des Bundes in meiner Wahlheimat Pforzheim ankommen“, so der Bundestagsabgeordnete. Programme wie das im Sommer ausgelaufene „IdA – Integration durch Austausch“, das es jungen arbeitslosen Menschen ermöglicht, durch ein Praktikum im europäischen Ausland ihre beruflichen und persönlichen Kompetenzen zu erweitern, seien eine große Chance, neue und innovative Methoden der beruflichen Integration umzusetzen. Rainer Semet hofft auf eine Weiterbewilligung des Projektes im kommenden Jahr.
Der Bundestagsabgeordnete konnte sich auch ein Bild von den verschiedenen Möglichkeiten der Ausbildung und Qualifizierung des Trägers machen. Dazu gehörten zum Beispiel das Projekt taff 4.0, das Frauen und Männer in einer Teilzeitausbildung begleitet, die Ausbildung zum Alltagsbetreuer in der Else-Mayer-Schule oder die Ausbildung im Goldenen Anker. „Qualifizierung ist einer der wichtigsten Schlüssel für eine nachhaltige Integration in Arbeit“, zeigte sich Rainer Semet von den Angeboten bei Q-Prints&Service überzeugt.