Der FDP-Landtagsabgeordnete für den Enzkreis, Prof. Dr. Erik Schweickert, macht sich für eine Fortsetzung des im Jahr 2018 bewusst auf Eis gelegten Bebauungsplanverfahrens für einen weiteren zusätzlichen Lärmschutzwall an der A8 oberhalb der Brücke der K 4500 stark, um den Lärmschutz für die Bewohner der Gemeinde Niefern-Öschelbronn noch besser zu gewährleisten. Wie schon bei den sich heute im Bau befindlichen Lärmschutzwälle auf Niefern-Öschelbronner Seite von der B10 über die Raststätte bis zur bereits abgerissenen Brücke der K4500 sowie auf der Pforzheimer Seite von der B10 bis zur PWC-Anlage, hofft er in einer gemeinsamen Kraftanstrengung mit dem Gemeinderat von Niefern-Öschelbronn ein neues Lärmschutzgutachten und in der Folge einen entsprechenden Bebauungsplan auf den Weg zu bringen. Entsprechende Impulse, die ihn bereits aus dem Gemeinderat und der Gemeindeverwaltung erreicht haben, begrüßt er ausdrücklich. Bereits 2018 war im Gemeinderat vereinbart worden, das Verfahren im weiteren Verlauf des Autobahnausbaus noch einmal aufzunehmen. Schweickert hofft deshalb, dass die Errichtung des 2018 noch zurückgestellten Lärm-schutzwalls jetzt wieder ins Auge gefasst wird. „Die Situation an diesem Abschnitt der A8 muss heute unter neuen lärmschutztechnischen Gesichtspunkten bewertet werden. Die Grünbrücke wurde im damaligen Schallschutzgutachten nicht einbezogen, könnte sich jetzt aber tat-sächlich als lärmverstärkender Trichter herausstellen, was von vielen Bürgern von Anfang an befürchtet wurde“, so Schweickert. Schon während der Planungsphase der Grünbrücke habe er kritisiert, dass es kein entsprechendes Lärmschutzgutachten gibt. Es sei völlig unverständlich, weshalb das damals noch von den Grünen geführte Lan-desverkehrsministerium Schallschutzansprüche pauschal ausgeschlossen hat. Deshalb hoffe er, dass der Gemeinderat nun abermals das Heft des Handelns in die Hand nimmt, um die Anwohner noch weiter vor Lärmbelastung zu schützen. „Im besten Fall gelingt es, wie schon an den anderen Lärmschutzwäl-len, dass überschüssiges Material verwendet wird, dass ansonsten von der Autobahnbaustelle abtransportiert wer-den müsste. Das bringt viele ökologische und ökonomische Vorteile mit sich“, erklärt Schweickert. Der Lärmschutzwall müsse jedoch möglichst zeitnah auf den Weg gebracht werden. Da für die Errichtung eines Walls neben der Autobahn ein acht Meter breiter Streifen des Waldes weichen muss, empfiehlt es sich diese Arbei-ten gleichzeitig mit dem Ausbau der Autobahn in Angriff zu nehmen, um dem Arten- und Naturschutz Rechnung zu tragen und den Zeitraum der Belastung für Flora und Fauna möglichst kurz zu halten. Der Hintergrund: Der Gemeinderat von Niefern-Öschelbronn war 2018 einstimmig einem Impuls der FW/FDP-Fraktion und deren Vorsitzendem Erik Schweickert gefolgt. Damals wurden die sich heute im Bau befindlichen Lärmschutzwälle auf Niefern-Öschelbronner Seite von der B10 über die Raststätte bis zur bereits abgerissenen Brü-cke der K4500 sowie auf der Pforzheimer Seite von der B10 bis zur PWC-Anlage auf den Weg gebracht. Ein Lärm-schutz auf der östlichen Seite der A 8 im Bereich oberhalb der Brücke K 4500 wurde damals unter anderem aufgrund der komplizierten Lage aufgrund des angrenzendes Waldes zurückgestellt.
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