Verkehrsministerium sagt Schweickert Wiedereinführung eines schnellen RE’s aus dem östlichen Enzkreis nach Karlsruhe im Zweistundentakt zu
Im Nachgang des erfolgreichen Gesprächs mit dem Amtschef im Verkehrsministerium bedankt sich der FDP- Landtagsabgeordnete des Enzkreises Prof. Dr. Erik Schweickert bei den vielen Mitstreitern des Aktionsbündnisses „Qualitätsoffensive für die gesamte Residenzbahn“. „Ohne die vielen Helfer bei der Unterschriftensammlung und die Unterstützung während der vielen Gespräche, wäre es voraussichtlich nicht dazu gekommen, dass der Zweistundentakt von den kleineren Haltepunkten im östlichen Enzkreis nach Karlsruhe ab Dezember 2020 zurückkehren soll“, so Schweickert. Ferner wird die Verbindung Illingen – Heidelberg optimiert, ohne dass dies auf Kosten des Anschlusses nach Pforzheim geht. Diese großen Erfolge seien auch ein Ergebnis der parteiübergreifenden Zusammenarbeit von mehreren Abgeordneten aus Pforzheim und dem Enzkreis. Die Bundestagsabgeordneten Gunther Krichbaum (CDU) und Katja Mast (SPD) sowie der Pforzheimer Landtagsabgeordnete Dr. Hans-Ulrich Rülke (FDP) hatten das Aktionsbündnis um den Enzkreisabgeordneten Schweickert unterstützt und auch beim Unterschriftensammeln tatkräftig mitgeholfen.
Schweickert will sich auf den errungenen Erfolgen jedoch nicht ausruhen, auch wenn damit viele der acht Forderungen von Pfingsten letzten Jahres umgesetzt werden. Das Ziel des liberalen Enzkreisabgeordneten ist es, auf den großen Wurf hinzuarbeiten, der dann endlich zum Fahrplanwechsel im Dezember 2021 kommen soll und beispielsweise die Probleme des Koppelns und Flügelns in Mühlacker minimieren soll. „Ich erwarte bei der Ausarbeitung dieses Konzepts dann aber eine angemessene Beteiligung des Enzkreises“, so der Enzkreisabgeordnete, der sich noch immer darüber verärgert zeigt, dass das eigentlich vorgeschlagene Alternativkonzept zum Dezember 2020 ohne eine adäquate Anhörung der betroffenen Enzkreiskommunen und des VPE abgelehnt wurde. Es dürfe nicht noch einmal passieren, dass ein Fahrplankonzept, von dem insbesondere der Enzkreis betroffen ist, aufgrund von Bedenken aus Richtung Stuttgart oder Karlsruhe verworfen werde. Insbesondere, dass der VPE nicht eingeladen wurde, verwundert Schweickert noch immer. „Es sagt schon viel darüber aus, wenn die beiden großen Nachbarverkehrsverbünde VVS und KVV eingeladen werden und der VPE vergessen wird“, so der FDP-Politiker, der sich für eine frühzeitige Beteiligung aller betroffenen Stellen ausspricht.
Schlussendlich hoffen Schweickert und seine Mitstreiter nun, dass dann im Dezember die für den Zweistundentakt benötigten Züge von Bombardier auch geliefert werden. Schweickert will auch darauf ein waches Auge haben. „Es ist für viele Menschen aus den kleineren Orten im östlichen Enzkreis enorm wichtig, dass es eine schnelle Direktverbindung in Richtung Karlsruhe gibt. Es darf nicht dazu kommen, dass andere Problemstrecken in den kommenden Monaten gegenüber der Residenzbahn bevorzugt werden, zumal die Herausforderungen durch die Schnellfahrstreckensperrung im Laufe des Jahres noch zunehmen“, betont der Vorkämpfer des Aktionsbündnisses noch einmal. Ebenfalls müssen laut Schweickert die Pendler auf der Residenzbahn auf Grund der Schlechtleistungen endlich entschädigt werden.
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