Rülke: Hermann keine Hilfe bei A 8-Ausweichverkehren in Eutingen

Verkehrsminister Hermann schiebt Verantwortung auf Stadt ab

Pforzheim/Stuttgart. Mit einer Parlamentarischen Anfrage zu den Verkehrsbelastungen der Eutinger Bürger bei Stau auf der A 8 (Drucksache 16/7801) hat der Vorsitzende der FDP/DVP Fraktion im Landtag von Baden-Württemberg und Pforzheimer Abgeordnete Dr. Hans-Ulrich Rülke sich an die Landesregierung gewandt. Er sei von Eutinger Bürgern angesprochen worden, weil sich in erheblichem Umfang Blechkolonnen über die Eutinger Klingenstraße wälzen, wenn es Stau auf der A 8 gebe, so Rülke. „Verkehrsminister Hermann ist hier wie immer keine große Hilfe. Er stellt zwar fest, dass ab einer Erhöhung des Beurteilungspegels um 3 Dezibel die Wohnbevölkerung geschützt werden darf, schiebt aber die Verantwortung dafür auf die Stadt ab.“ Diese müsse die Messungen vornehmen und dürfe zudem nur dann tätig zu werden, wenn es andernorts nicht zu einer Verschlechterung käme. „Das bedeutet, dass er der Stadt zwar sagt, dass man grundsätzlich etwas machen darf, aber gefälligst jeweils ausgiebig messen muss und zudem die Alternativen durchkalkuliert werden müssen, wie dann andere Strecken belastet werden. Nur wenn dabei rauskommt, dass die Mehrbelastung andernorts geringer ist als in der Klingenstraße, darf die Stadt tätig werden. Das ist kein besonders konstruktiver Beitrag des Verkehrsministers für die Eutinger Anwohner.“