Rülke: Westtangente wird Ortsdurchfahrt Dillweißenstein vom Durchfahrtsverkehr entlasten – Aufhebung des Nachtfahrverbots kommt nicht

In Dillweißenstein befürchten die Bürger, dass der Ausbau der B 463 West ein höheres Verkehrsaufkommen in ihrem Stadtteil zur Folge hat. Dies würde zur Beeinträchtigung der dortigen Wohn- und Lebensqualität führen. Der Bürgerverein Dillweißenstein hat diese Sorgen aufgegriffen und sich mit einem Schreiben an den Pforzheimer Landtagsabgeordneten und Fraktionsvorsitzenden Hans-Ulrich Rülke gewandt. „Die Bürger von Dillweißenstein fürchten, dass mit dem teilweise dreispurigen Bau der Westtangente der LKW-Verkehr deutlich zunehmen wird und das dort herrschende Nachtfahrverbot aufgehoben werden könnte“, fasst Rülke die Sorgen zusammen. Er hat sich daher an den zuständigen Verkehrsminister Winfried Hermann gewandt und ihn um eine Stellungnahme und Konkretisierung der Pläne gebeten.

Der baden-württembergische Verkehrsminister teilte Rülke nun mit, dass die Westtangente Pforzheim bzw. der zweite Bauabschnitt der Westtangente (Tunnel zwischen der B 294 und der B 463) die Ortsdurchfahrt Dillweißenstein vom Durchfahrtsverkehr entlasten solle. Zudem ermögliche diese Verbindung eine direkte, ortsdurchfahrtsfreie Durchquerung aus dem Nagoldtal in Richtung A 8 (AS Pforzheim West). Eine Aufhebung des Lkw-Nachtfahrverbots in Dillweißenstein sei nicht vorgesehen. „Diese Nachricht klingt erst einmal positiv. Wir erwarten, dass diese versprochenen Effekte auch eintreten. Im Interesse der Lebens- und Wohnqualität für die Anwohner in Dillweißenstein muss die neue Verkehrsführung zu einer Verbesserung führen“, so Rülke.