Der FDP-Enzkreisabgeordnete Prof. Dr. Erik Schweickert zeigt sich besorgt über die plötzlichen Sicherheits-probleme bei den Flirt-Triebwagen des Bahn Betreibers Go-Ahead, aufgrund dessen potenziell auch Verbin-dungen im Enzkreis reduziert werden müssen oder ganz ausfallen.
„Für den öffentlichen Nahverkehr im Enzkreis ist das nach den jüngsten Streiks der SWEG und dem Wegfall der Direktverbindung Mühlacker-Heidelberg ein erneuter Rückschlag“, stellt Schweickert fest. Entgegen al-ler öffentlichen Bekundungen und Absichtserklärungen leide der öffentliche Nahverkehr im ländlichen Raum immer stärker und werde aus Sicht der Fahrgäste immer unzuverlässiger und unattraktiver.
Schweickert erwartet nun, dass schnellstmöglich alle Fakten zu den Sicherheitsproblemen auf den Tisch kommen und die Folgen für den Fahrplan im Enzkreis kommuniziert werden. „Während die Abgeordneten im Landtag erst am späten Abend des 13. Februar über die drohenden drastischen Einschränkungen infor-miert worden sind, hat sich das Ministerium und der Minister bislang bedeckt gehalten“, ärgert sich Schweickert über die Kommunikation des Ministeriums. Auch gelte es zu klären, seit wann das Verkehrsmi-nisterium von den Sicherheitsproblemen Kenntnis hatte und wie die Verantwortlichen darauf reagiert ha-ben. Das Land sei als Eigentümer der Züge von Go-Ahead involviert und trage Verantwortung.