Pforzheim. Mit einer Anfrage an die Stadtverwaltung hat sich die FDP/FW/UB/LED-Fraktion nach dem Stand der Umsetzung der einheitlichen gemeinsamen Behördennummer 115 für Pforzheim und Enzkreis erkundigt. Der Antrag sei vor knapp 6 Jahren im August 2014 in den Gemeinderat eingebracht worden, um das Chaos der Zuständigkeiten für den einzelnen Bürger bei seinen Behördenangelegenheiten zu beenden. In den darauffolgenden Jahren habe es dann geheißen, es sei sinnvoll, den Enzkreis miteinzubeziehen wie auch die Flüchtlingssituation ebenfalls zu Verzögerungen geführt habe. Der stellvertretende Fraktionsvorsitzende Michael Schwarz (Freie Wähler) meint: „Behördengänge sind manchmal ähnlich nervenaufreibend, wie die Beantragung des berühmten Passierschein A38 aus dem Asterix-Film. Es wäre gut, wenn es für die Bürger einen zentralen Vermittler – wie schon seit 2013 in anderen Stadt und Landkreisen u.a Karlsruhe mit gutem Erfolg – gäbe, der generell erreichbar ist und gleich den richtigen Ansprechpartner nennen könnte. Oder der sich halt im Zweifelsfall auf kurzen Weg schlau macht und Rückmeldung gibt. Ich denke, jetzt mit dem Coronavirus, wo es doch viel Verunsicherung gibt, wäre es gut, wenn wir das in Pforzheim schon hätten.“ Stadtrat Janis Wiskandt (FDP) dazu: „Gerade in diesen Zeiten wäre es gut für das Informationsbedürfnis der Bürger gewesen, gäbe es die Behördennummer bereits. Die aktuelle Situation ändert aber nicht, dass die einheitliche Behördennummer 115 ein echter Gewinn für die Pforzheimer und den Enzkreis wäre. Auch über die Krise hinaus.“ Einig sind sich die Stadträte der FDP/FW/UB/LED-Fraktion, dass die einheitliche Behördennummer 115 nun zügig eingeführt werden müsse. Andreas Kubisch (Liste Eltern Deutschland) dazu abschließend: „Die einheitliche Behördennummer 115 ist ein Service, der den Pforzheimern Behördenangelegenheiten erheblich erleichtern kann. Ich wünsche mir von der Stadtverwaltung nüchterne Ansagen, wann das nun realistisch umgesetzt wird.“
Mi
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