Der Landtagsabgeordnete des Enzkreises Prof. Dr. Erik Schweickert besuchte in der letzten Woche den Wiernsheimer Bürgermeister Karlheinz Oehler. Der FDP-Politiker wollte sich dabei über neueste Entwicklungen in der Gemeinde unterrichten lassen und sehen, wo er helfen könne. Vor allem zwei Themen spielten dabei eine große Rolle. Zum einen die Ortskernsanierung in Wiernsheim und zum anderen die Situation um die vor kurzem fertiggestellte Kreuzbachbrücke in Iptingen.
Der Enzkreisabgeordnete hatte sich bekanntlich jahrelang für den Neubau der Brücke eingesetzt und begleitete dementsprechend auch den Bau sehr eng. Auch nach der Fertigstellung gibt es jedoch weiterhin Kritik, insbesondere am dortigen Verkehr. Die Gemeinde Wiernsheim selbst fordert schon seit vielen Jahren eine Maßnahme zur Verkehrsberuhigung und auch Schweickert hatte diesbezüglich schon im Februar diesen Jahres im Landtag eine Anfrage an den Landesverkehrsminister Winfried Hermann gestellt. Nachdem jetzt ein neuer Stillstand drohte, wurde der Abgeordnete erneut aktiv und bat Hermann schriftlich, zu einer konstruktiven Lösung beizutragen. „Ich will den gordischen Knoten durchschlagen. Ziel muss es sein, dass entweder das Land die Gemeinde Wiernsheim eine Fahrbahnverengung bauen lässt, oder das Land diese selbst baut. Das Angebot der Gemeinde liegt schon längst auf dem Tisch“, so Schweickert.
Der Enzkreisabgeordnete, der im Landtag auch Vorsitzender des Wirtschaftsausschusses ist, hat der Gemeinde Wiernsheim zugesagt, sich für die Ortskernsanierung einzusetzen. Den Antrag der Gemeinde zur Verlängerung des Bewilligungszeitraums um zwei Jahre bis 2022 und zur Aufstockung der Förderung auf fünf Millionen Euro Finanzhilfe unterstützt der Enzkreisabgeordnete. Auch hier wird er sich persönlich an das zuständige Wirtschaftsministerium wenden. „Wiernsheim ist schon seit Jahrzehnten ein Musterbeispiel für gelungene Ortskernsanierungen. Ich möchte, dass dies so bleibt und die Gemeinde ihre Vorstellungen auch weiterhin umsetzen kann“, erklärt er.
Schweickert versprach, sich auch weiterhin für die Belange Wiernsheims einzusetzen. Wenn die Gemeinde Unterstützung brauche, helfe er gerne. Dass sein Einsatz sich lohne, sehe er ja an der Kreuzbachbrücke. „Für mich ist das ein Ansporn auch weiterhin nach tragfähigen Lösungen zu suchen“, versichert der Enzkreisabgeordnete abschließend. Er werde auch weiterhin „nachfassen, wo es notwendig sei.“
Mo
Nov
11