Um die vom Lockdown hart getroffenen Pforzheimer Gastronomen zu unterstützen wirbt die FDP/FW/UB/LED-Fraktion dafür, die Bestell- und Mitnahmeangebote der Gastronomen für Speisen und Getränke zu nutzen. „Die am härtesten vom November-Lockdown Betroffenen sind die Kulturschaffenden, der Amateursport und die Gastronomen“, so der Fraktionsvorsitzende Hans-Ulrich Rülke (FDP). „Zumindest für die Gastronomie gibt es einen einfachen Weg für die Bürgerschaft, diese zu unterstützen. Viele Gastronomen bieten Lieferdienste oder Abholservices an, über deren Nutzung die Bürger einen Beitrag zur Erhaltung des Gastronomiangebotes über den November hinaus leisten können. Wir möchten dafür werben, die Wirte so zu unterstützen.“ Viele Gastronomen seien bereits durch die Schließungen im März und die Sicherstellung der Hygieneauflagen in den Monaten danach in ihrer Existenz bedroht, so Stadtrat Carol Braun (Freie Wähler). „Es ist im Interesse der gesamten Stadtgesellschaft, so viele Angebote wie möglich zu erhalten. Überdies sind in dieser Branche sehr viele Beschäftigte, die mit Minijobs und Aushilfsbeschäftigungen ihren Lebensunterhalt sichern. Es ist also auch eine soziale Frage, diese Arbeitsplätze zu erhalten.“ Die Fraktion werbe zudem darum, dass die Stadt bei Gebührenrückständen den Wirten gegenüber kulant sein möge, ergänzt Stadtrat Andreas Kubisch (Liste Eltern). „Wenn ein Wirt in Existenznöte gerät und bei der Stadt noch Gebühren oder Rechnungen offen hat, fänden wir es gut, wenn die Stadt hier mit Stundungen und flexiblen Regelungen den Wirten entgegen kommen könnte. Das betrifft auch die Zeit nach dem Lockdown. Wir hoffen, dass analog zur Erlaubnis der Heizpilze für die Zeit nach November versucht wird, den Gastronomen, Kulturschaffenden und dem Amateursport flexibel und unbürokratisch Unterstützung zuteil werden zu lassen.“
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